Sonntag, 4. Februar 2018

The Last Kingdom

Sollte ich doch irgendwann einmal in eine größere Wohnung ziehen und mein Arbeitszimmer vergrößern können, dann werde ich es tun.
Gedanken habe ich mir darüber schon häufiger gemacht. Denn es sähe auch klasse aus.
Was ich vorhabe?
Es ist ganz einfach.
Ich werde Bernard Cornwell in einer Ecke einen ganz speziellen Altar errichten. Einen wirklich schönen und würdevollen Altar.

In dieser Altarnische werden dann die ganzen Bücher stehen, ein Bild vom Meister und natürlich ein Bild von Sean Bean.

Als Sharpi, NICHT als Eddard Stark.
Logisch, oder??
Aber ich werde auch - genau wie die Römer das mit diesen kleinen Hausgöttern gemacht haben, deren Namen heute für eine Crememarke herhalten müssen; ich spreche von den Penaten - angemalte Figuren hinstellen, denen ich huldigen kann.
Da wird es Sharpi nochmals als Mini geben.
Na klar!!!
Aber auch Harper und Hagman, vielleicht auch Ducos.
Na klar!!!
Auch Arthur, Merlin und Derfel!!!
Na klar!!!
Starbuck, Truslow, Lassan und natürlich Thaddeus „Pecker“ Bird.
Na klar!!!!
Thomas aus Hookton und Will Skeat.
Na klar!!!
Aber auch Nicholas Hook darf nicht fehlen, obwohl er ja „nur“ bei „Das Zeichen des Sieges“ dabei war.
Na klar!!!
Na und natürlich ganz viele Gottesmänner: Tanaburs und Sansum, Father Hobbe und Ralph Vexille, der alte Starbuck, Asser und Beocca, und die vielen ungezählten Padres, Priester und Bischöfe, die  in seinen Romanen vorkamen.
Na klar!!!
Problematisch könnte es mit den Frauen werde.
So viele weibliche Hauptrollen existieren da. So viele Minis gibt es gar nicht von den Herstellern:
Nimue und Morgan, Sally Truslow, Melisande, Brida, Mildreth, Iseult, Hild, Gisela, Aethelflead, Jeanette und Eleanor, aber auch alle Mädels, die Sharpi klar gemacht hat, wie Teresa, Marry Bickerstaff, Lady Grace Hale, Astrid Skovgaard, Josefina Lacosta, Sarah Fry, Caterina Veronica Blazquez, Helene Giroux, Jane Gibbons und last but not least Lucille Castineau.
Na und einen Extraplatz bekommt neben Sharpi die Person, die sie als aufmerksame Leser sicherlich in meiner Aufzählung schon vermisst haben.
UTHRED

Uthred und seine Kumpels und Gegner MÜSSEN ALLE einen Platz bekommen.
Ob Ragnar, ob Finan, ob Leofric, ob Steapa, ob Aethelwold, ob Rypere, ob Haesten, ob Sigurd, ob Kjartan, ob Ivar, ob Svein, ob Alfred, ob Edward oder auch sonst wer.
ALLE.
Die bekommen ein extra Regalbrett. AUF JEDEN FALL !!!
Ich muss mich ja jetzt mal outen. In meinem Cornwell Ranking hat Uthred doch tatsächlich Sharpi abgelöst.
Sharpi möge mir verzeihen.
Aber jede Epoche hat halt Ihre Helden.
Na und Sharpi ist für mich persönlich der Held vor der Milleniumswende. Uthred mein Held nach dem Millenium.
Ja und ich benutze diese Bezeichnungen BEWUSST. Für mich persönlich, in meinem kleinen, naiven Cornwell Fanboyherzen haben sie tatsächlich einen Platz für ein ganzes Millenium.
Der Sharpi bekommt das 20. Jahrhundert.
Uthred das 21.
Ich finde die Bücher ja so geil.
Cornwell kriegt das einfach hin, dass ich mich bei der Lektüre genauso fühle, wie Anno 70/71.
Also wie ein kleiner, blauäugiger Junge, der mit seinen Helden mitfiebert, als wenn es kein Morgen gäbe.
Entführt auf einen ganz eigenen Gedankentrip. In die so oft zitierte Traumwelt.
Das hat Cornwell in den 90er Jahren bei mir mit Sharpi geschafft, und heute schafft er das mit Uthred.
Klar gelingt ihm das auch, weil ich dafür anfällig bin.
Ich liebe halt Stories mit EINEM echten Helden, der auch alles überlebt.
Deshalb mag ich auch James Bond, Jason Bourne, Rambo und Rocky.
Frodo mag ich nicht. Harry Potter auch nicht.
Aber Ausnahmen bestätigen die Regel.
Na und damit ich es nur erwähne. GoT mag ich nicht wirklich, wie Ihr wisst, weil es zu viele Helden sind, die dann auch noch sterben.
Pfui.
Auch mein Sharpi. Nur, dass er da fälschlicherweise Eddard hieß.
Pfui.
Egal wie.
Uthred begann mich tatsächlich zu fesseln, als ich das erste Buch las. Zum Glück waren damals dann auch schon drei erschienen und ich hatte kurz hintereinander jede Menge Spaß, was, wie wir ja alle wissen, immer toll ist.
Na und wie genial fand ich es, dass Cornwell das Dark Age thematisierte.
Wer mich kennt, weiß, dass ich eine stille Leidenschaft für die Spätantike und das Frühmittelalter, im englischen halt meistens als Dark Age bezeichnet, hege.
Übergänge sind da ja zum Teil fließend.
Na und das 8. Jahrhundert von dem Cornwell in der Uthred Saga schreibt, erinnert mich halt auch immer noch an die Zeit des guten, alten historischen Artus.
Nur, dass die Bösen jetzt nicht mehr Hengist und Horsa heißen.

Deren Nachfahren sind jetzt die Guten, und zwar die Angelsachsen rund um Alfred, den späteren Großen.
Merken: Angelsachsen - Früher böse, heute gut.
Die neuen Bösen kommen jetzt aus der gleichen Gegend wie die damals bösen Angelsachsen, heißen jetzt aber nicht mehr Angelsachsen, sondern Wikinger.
Merken: Angelsachsen – Früher; Wikinger –Heute.
OOOOOOOOOOOOOOODDDDDDDDDDDDDDDDDDDIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIINNNNNNNNNNNNNNN.
Na den beten sie weiter an.
Im Gegensatz wiederum zu diesen Angelsachsen, die ja mittlerweile Christen sind – Hengist und Horsa wären echt sauer.
Merken: Angelsachsen - Früher Wotan/Odin Anbeter; Heute - Christen
Da haben doch die guten alten Heiden aus Arthurs Zeiten den Glauben der Britannier angenommen, ihrer ehemaligen Feinde, na und die wiederum, also die Britannier, fristen jetzt völlig unbedeutend, aber mega überheblich, im Westen des Landes als Waliser ihr Dasein.
Merken:
Früher: Britannier - Römisch, kultiviert, gebildet; Angelsachsen: Barbaren, Heiden, nicht kultiviert
Heute: Angelsachsen - Quasi römisch, kultiviert, gebildet; Wikinger: Barbaren, Heiden, nicht kultiviert; Britannier ... na ja.
Die Pikten sind in der Zeit Uthreds gerade mit den Skoten assimiliert worden, und ein Kenneth I., der aber bisher in der Uthred Saga keine Rolle spielt, sitzt da oben rum und hat sich zum ersten König der Schotten erklärt.

Zu erwähnen bleibt, dass es im Norden noch andere Stämme gibt, die in dieser Zeit aber eher unwichtig sind, na und dass auch so langsam Norweger aus Irland kommen – ja wirklich, obwohl Norwegen ja im Osten von England liegt – sich im Westen Nordenglands anzusiedeln beginnen.
Warum?
Weil Norweger Irland klar gemacht hatten, aber teilweise die Gegend auch wieder doof fanden.
Das wird wiederum in einem der Uthred Bücher indirekt thematisiert. Uthreds Schwiegersohn ist so ein Reisender.
Kommen Sie noch mit meine Damen und Herren? Ist das genial?
Ich liebe diese englische Frühgeschichte.
Wichtig ist, dass die Völker auf der Insel im 8. und 9. Jahrhundert mal wieder Hin- und Her wogen, und der Kampf zwischen Heidentum und Christentum noch nicht vorbei ist.
Das ist spannend.
Na und der einzige, der dieses Chaos beherrscht, ist halt der gute Uthred, der eigentlich ein Angelsachse aus Northumbria ist – eines der englischen Königreiche -, seinen Vater in der Schlacht verliert, von seinem Onkeln um sein Erbteil betrogen wird, von Dänen dann aufgezogen wird, um dann letztendlich doch einer der treuesten und wichtigsten Heerführer Alfreds des Großen wieder auf angelsächsischer Seite zu werden.

Es ist wirklich nicht kompliziert. Sie müssen sich nur darauf einlassen. Glauben Sie mir.
In Uthred selbst spiegelt sich somit quasi die Zerrissenheit des Landes wieder, und als Leser schwankt man dann auch immer wieder mal von der einen zur anderen Seite. Manchmal hasst man Alfred den Großen, manchmal liebt man ihn. Manchmal findet man die Dänen, aka Wikinger, super, ein  anderes Mal verflucht man sie.
Cornwell schafft das die Spannung aufrecht zu halten, na und ich hoffe, dass mindestens noch zwei Bücher zum Thema erscheinen werden.
Wenn es nach mir geht, können auch noch zehn Bände kommen. Ich kann da wirklich nicht genug von bekommen.
Aber Uthred wird auch in den Romanen älter. Deshalb ist die Vermutung naheliegend, dass leider bald Schluss ist.
Als ich dann im letzten Jahr sah, dass die Bücher unter dem Serientitel „The Last Kingdom“ verfilmt werden sollen, dachte ich natürlich oh je, oh je.

Da kommt wieder etwas mit Helmen und Fehlinterpretationen auf uns zu.
Sie erinnern sich an meine Gedanken zu den Vikings? Wenn nicht, hier der Link zum Bericht.
Da die Serie auf Netflix kommt, habe ich sie dann auch einfach mal ein Jahr lang ignoriert. Seit letztem Jahr ist die zweite Staffel online, na und da ich mittlerweile auch Netflix schaue, entschlossen meine Frau und ich uns dazu der Staffel eine Chance zu geben.
Vorgewarnt war ich.
„Uthred ist nicht blond. Das ist aber entscheidend!!! Wie kann man denn deeeeeeeeeeeeen Schauspieler auswählen????“, riefen schon die ersten.
Vielmehr wurde eigentlich nicht geschimpft. Nur, dass er nicht blond ist.
Nun denn, dachte ich. Damit kann ich jetzt leben.
Fairer Weise muss man sagen, dass Cornwell ihn halt schon so beschreibt, und das sein Aussehen aus dem Grund in der Romanreihe wichtig ist, weil er so einfach auch als der ideale Däne durchgeht, wenn er mal wieder einen Auftrag von Alfred im feindlichen Lager ausführt.
Das ist aber in der Serie wirklich kein Problem, denn nicht alle Wikinger sind blond, glauben Sie mir, auch nicht in der Realität und auch nicht in der Verfilmung, und das „Dänensein“ Uthreds äußert sich halt hier an Charaktereigenschaften, weniger an der Haarfarbe, was wirklich prima dargestellt ist.

Ich nehme dem Schauspieler die Rolle ab.
Tatsächlich.
Uthred mag ich mittlerweile wirklich sehr. Der Schauspieler bringt das Verschmitzte gut rüber, was den jungen Uthred in den Büchern halt ausmacht.
Dass die WILDEN, in diesem Fall die Wikinger UND Uthred, natürlich wieder Felle tragen dürfen …
Na ja. Ich hab mich dran gewöhnt.
Auch, dass Filmemacher es als selbstverständlich ansehen, dass Felle im Sommer getragen werden. Da stehe ich mittlerweile drüber.




Man kann von Filmemachern nicht die gleiche Einsicht erwarten, wie damals im 19. Jahrhundert vom Althistoriker Delbrück, der folgendes zu den Germanen vermerkte:
"... Ich habe lange den Gedanken verfolgt, dass sie Felle umgetan haben, die in den Gräbern vergangen sind. Aber die erhaltenen zahlreichen Abbildungen von germanischen Kriegern zeigen das nirgends, sondern bestätigen die Quellenaussagen, dass sie kaum eine andere Schutzwaffe als den Schild hatten... "(Delbrück, Geschichte der Kriegskunst, Die Germanen S. 47)
Ja der Herr Delbrück hat das schon damals mit den Fellen verstanden, wenn auch bezogen auf Germanen und nicht auf die Wikinger oder Angelsachsen.
Nebenbei bemerkt: Viele Figurenhersteller, die sich mit Germanen befassen, haben ihren Delbrück auch nicht gelesen.
Was erwarten Sie dann meine Leser von einer Serie, die im Dark Age spielt.
Sicherlich. Ich könnte jetzt natürlich noch mehr rumnörgeln.
Klar sind die Helme auch hier teilweise fürchterlich. Aber nicht so krass wie bei „Die Wikinger“ aus den 50er Jahren oder bei „Vikings“. Man findet keine Hörner, auch keine Sturmhauben.
Die Helme wirken halt nur bei vielen Trägern zu klein, und irgendwie sehen die Wikingerteile aus, als wären sie aus Leder oder Plastik und kämen direkt aus der Spielzeugabteilung irgendeines Kaufhauses, das soeben einen Räumungsverkauf von Altware durchgeführt hat.
Auch strange.  Aber mit diesen Lösungen kann ich besser leben, denn in der Formgebung ähneln sie halt, ä-ä-ä-ä-ähhhhhhhhhh-n-e-e-e-e-ln, den Originalen.
Sind halt im schlechten Mittelalterzubehörladen gekauft.
Nun denn.
Na und das richtige Wikinger auch immer Lederrüstungen tragen müssen, beziehungsweise ihre schönen Tuniken mit Leder verstärken, ist einfach Standard bei Filmemachern.


In den 50er und 60er Jahren des letzten Jahrhunderts haben sie das mit den Römern auch so gemacht, na und was haben sie erreicht?

Auch heute noch können sich die wenigsten Menschen Römer ohne Leder am Unterarm vorstellen.
Ganz ehrlich.. Das schaffen die Filmemacher heute auch bei den Wikingern.
Alle arbeiten daran.
Bebbanburg, die heimatliche Festung Uthreds, habe ich mir auch irgendwie anders vorgestellt. Klar ist sie quasi am richtigen Platz, denn man hat sie ja per CGI überarbeitet. Das Bemühen die ungefähre Lage der heutigen Burg (Bamburgh Castle) nachzuempfinden, kann man da schon erkennnen.
Na so irgendwie.




Aber das historische Nachempfinden, der Versuch einer logischen Rekonstruktion, bezieht sich nur auf die Burg. Nicht auf die Umgebung.
Das vergessen die Filmemacher häufig bei der CGI Bearbeitung. Da hast Du zwar ne Top Festung, die aber immer im Niemandsland herum steht.
In der Aschewüste.
Felder drum herum? Landwirtschaft?
Pustekuchen.
Versorgt werden solche CGI Stützpunkte wohl immer durch ellenlange Trecks. Denken sich die Filmemacher. War aber nicht so.

Was aber nicht vergessen wird: IMMER brennen Fackeln. Egal, ob morgens, mittags, abends oder nachts. Vööööllliiig egal. Ist ja auch irgendwie ein stylisches Bild.
Macht das Sinn?
Beantworten Sie es sich bitte selbst.
Auch die rechteckigen Schilde der Angelsachsen irritieren mich etwas.

Die Angelsachsen sind ja keine römischen Legionäre. Aber, so kann der Laie die beiden verfeindeten Schildwälle, wenn sie aufeinanderprallen und mit dem Schieben und Drücken beginnen, auch besser unterscheiden.
Nun denn. Das muss heute wohl so sein.

Rechteckige Schilde gehören den Angelsachsen, runde den Wikingern. Leute die KEINE Helme tragen sind Anführer. Felle sind Rangabzeichen. Je mehr desto besser. Na und Rüstungen und Helme werden einen Nummer zu klein in der Spielwarenabteilung gekauft.
Ja so muss das wohl sein. Ich hab mich dran gewöhnt. Echt jetzt.
Ach der Schildwall.

Natürlich ist es unbestritten, dass in dieser Zeit der Kampf im Schildwall typisch war. Cornwell beschreibt das dann auch immer sehr plastisch. Über das genaue Aussehen eines solchen Schildwalls sind sich die Forscher aber nicht zu 100% einig.
Kniete die erste Reihe, sah der Schildwall so ähnlich aus wie eine römische Testudo, wurde nur eine Reihe, oder wurden gar zwei oder drei oder sogar mehr  Reihen miteinander verhakt, so dass der Schildwall tatsächlich auch ein Schildblock war?
Es gab da sicherlich Varianten, und so, wie es im Film gezeigt wird, könnte es auch gewesen sein. Nicht 100%, aber zumindest ansatzweise.

AUSSER bei einer Sache!!!
Es gibt auch eine Szene mit einem Schildwall, der aus Kite Schilden gebildet wird.
Anbei die Form.

Was machen die Filmemacher??
Jeder zweite Kämpfer dreht seinen Schild um 180 Grad.

Wie geil ist das denn? Klar bekommt man so auch eine geschlossene Linie.
Aber einen solchen Origami Schildwall bezweifle ich doch sehr.
Sah in der Serie aber lustig aus.
Als die die Schilde gedreht haben!!!
Sah aus, wie bei amerikanischen Marines, wenn sie zeremoniell mit Ihren Gewehren jonglieren.
Na und wissen sie was?
Ich glaube, ich werde das irgendwann mal mit Miniaturen darstellen, weil es einfach der Brüller ist, und mir wirklich gefällt.
Komm doch mal auf so eine Idee!!
Hammer.
Das ist sooooo unhistorisch, das würde ich gar nicht wagen so darzustellen. Auf die Idee käme ich gar nicht.
Aber egal.
Denn … einmal abgesehen von diesem Origami Schildwall muss ich dann doch sagen, dass die Serie mir echt gefällt.
Ich finde auch die Besetzung der Schauspieler gelungen. Der Guten und der Bösen.
Nur Haesten gefällt mir nicht. Der kommt in den Büchern cooler rüber, als das, was der Schauspieler da verkörpert und darstellt.

Mich haben die beiden Staffeln extrem unterhalten. Auch die Settings gefielen mir sehr gut. Wintanceaster, das alte Winchester, in diesem Look einer Stadt, die in römische Häuser reingebaut ist, zusätzlich karolingische Baustile aufweist und dann so dreckig und schmutzig noch von billigen Fachwerkhütten durchzogen ist, bringt einen richtig guten Look rüber.

Na und ganz ehrlich. Ich bleib dabei. Dass Uthred jetzt nicht blond ist, stört mich gar nicht.
Wir Deutschen wollen doch weg davon uns Klischees zu unterwerfen.
Beginnen Sie meine Leser doch einfach bei dieser Serie, und ich wünsche ihnen viel Freude beim entspannten Schauen.
Regen Sie sich nicht auf. Soviel ist aus dem Dark Age gar nicht erhalten. Da sind tatsächlich Interpretationen möglich.
Na und wenn sie dann noch unterhalten.
Was will man eigentlich mehr.


HAIL TO THE ORIGAMI SHIELDWALL !!!!!!!!!!!!!!







Should I ever be able to move into a larger apartment and enlarge my hobbyroom, then I will do it.
I've thought about it more often. Because it looks great too.
What do I intend to do?
It's easy.
I'll set up a very special altar in a corner for Bernard Cornwell. A really beautiful and dignified altar.
On this altar you will find all of his books, a picture of the master and of course a picture of Sean Bean.
As Sharpi, NOT as Eddard Stark.
Logically, right?
But I will too put several painted miniatures on this altar- just as the Romans did it with these little house gods they called Penates - , as a special homage for him, the master of historical storytelling.
There will be Sharpi as a mini.
Sure, of course!!!
But also Harper and Hagman, maybe also Ducos.
Sure, of course!!!
Also Arthur, Merlin and Derfel !!!
Sure, of course!!!
Starbuck, Truslow, Lassan and of course Thaddeus "Pecker" Bird.
Sure, of course!!!!
Thomas from Hookton and Will Skeat.
Sure, of course!!!
But even Nicholas Hook must not be missing, although he acted "only" in "The Sign of Victory".
Sure, of course!!!
Well, and of course many many “holy men”: Tanaburs and Sansum, Father Hobbe and Ralph Vexille, the old Starbuck, Asser and Beocca, and the many uncounted Padres, priests and bishops who appeared in his novels.
Sure, of course!!!
It could be problematic with the women.
You cannot find so many female characters in the different miniature ranges.
Nimue and Morgan, Sally Truslow, Melisande, Brida, Mildreth, Iseult, Hild, Gisela, Aethelflead, Jeanette and Eleanor, but also all the girls that Sharpi loved, like Teresa, Marry Bickerstaff, Lady Grace Hale, Astrid Skovgaard, Josefina Lacosta, Sarah Fry, Caterina Veronica Blazquez, Helene Giroux, Jane Gibbons and, last but not least, Lucille Castineau.
Well and an extra place next to Sharpi gets the person that you have certainly missed as attentive readers in my list.
Uthred
Uthred and his buddies and opponents MUST ALL get a place on the altar.
Ragnar, Finan, Leofric, Steapa, Aethelwold, Rypere, Haesten, Sigurd, Kjartan, Ivar, Svein, Alfred, Edward, or anyone else.
ALL will be represented.
They will get an extra shelf.
DEFINITELY !!!
I have to come out now. In my Cornwell Ranking Uthred has actually replaced Sharpi.
Sharpi may forgive me.
But every epoch has its heroes.
Sharpi is for me personally the hero before the turn of the millennium. Uthred my hero after the millennium.
Yes and I use these terms CONSCIOUS.
For me personally, in my little, naive Cornwell fanboy heart, they actually have a place for a whole millennium.
The Sharpi gets the 20th century.
Uthred the 21st.
In my eyes the books are soooooooooooooo awesome.
Cornwell can beam me years back.
Like a little, blue-eyed boy who is thrilled with his heroes, as if there is no tomorrow.
Kidnapped on a very own thought trip. Caught in a dream world.
That's what Cornwell did to me with Sharpi in the 90s, and today he does it with Uthred.
Of course, he succeeds, because I'm vulnerable.
I just love stories with a true hero who survives everything.
That's why I like James Bond, Jason Bourne, Rambo and Rocky.
I do not like Frodo. Not even Harry Potter.
But exceptions confirm the rule.
Well, and I just mention it. I do not really like GoT, as you know, because there are too many heroes who are going to die.
Pooh.
Also my Sharpi. Except that he was wrongly called Eddard.
Pooh.
No matter how.
Uthred actually began to captivate me when I read the first book.
Well and how ingenious I found it, that Cornwell thematized the Dark Age.
Anyone who knows me knows that I cherish a quiet passion for late antiquity and the early Middle Ages, in English terms mostly called Dark Age.
Transitions are partly fluent.
Well and the eighth century Cornwell describes in the Uthred Saga reminds me also a little bit at the time of the good old, historic Arthur.
Only that the bad guys are no longer called Hengist or Horsa. Their descendants are now the good guys, the Anglo-Saxons around Alfred, the later Great.
Remember: Anglo-Saxons – in former times evil, good today.
The new bad guys come also from the same area as the then evil Anglo-Saxons, but are now no longer Anglo-Saxons, but Danes or Vikings.
Remember: Anglo-Saxons - Earlier; Danes or Vikings - Today.
OOOOOOOOOOOOOOODDDDDDDDDDDDDDDDDDDIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIINNNNNNNNNNNNNNN.
Well, they keep on worshiping.
In contrast to the earlier Anglo-Saxons the newer are now Christians – Hengist and Horsa would be really angry.
The good old pagans of Arthur's time accepted the religion of the Britons, their former enemies, and the Britons, now completely insignificant, but supercilious, lived their lives as Welshmen in the west of the country.
The Picts were just assimilated with the Skots in the time of Uthred, and a Kenneth I., who plays no role in the Uthred saga so far, has declared himself the first king of the Scots.
It should be noted that there are other tribes in the north, but at this time they are rather unimportant. Also Norwegians come from Ireland  to settle in the west of northern England.
Norwegians from Ireland not from Norway?
Yes.
Because Norwegians had attacked Ireland, but some of them searched for new land in the west of the British Isle.
This is in turn indirectly addressed in one of the Uthred books. Uthred's son-in-law is such a traveler.
You understand it ladies and gentlemen? Is that awesome?
I love the history of early Britain.
You see the fight between paganism and Christianity is not over in the 8th century.
This is exciting.
Well, and the only one who rules this mess is good, old Uthred, who is actually an Anglo-Saxon from Northumbria - one of the English kingdoms - who loses his father in battle, cheated by his uncles for his inheritance, then raised by Danes in order to finally become one of the most faithful and important military commanders of Alfred the Great now again on the Anglo-Saxon side.
Sounds complicated? No.
You just have to get involved. Believe me.
In Uthred itself, so to speak, the fragmentation of the country is reflected, and as a reader, one wavers again and again from one side to the other. Sometimes you hate Alfred the Great, sometimes you love him. Sometimes you find the Danes, aka Vikings, great, sometimes you curse them.
Cornwell manages to keep up the tension, so I hope there will be at least two more books on the subject.
If it's up to me, there may be ten volumes left. I really can not get enough of it.
But Uthred also gets older in the novels. Therefore, the assumption is obvious that unfortunately the series is over soon.
Im was very sceptic when I heard that the books should be filmed under the series title "The Last Kingdom". Of course I thought oh dear, oh dear.
Something with helmets and misinterpretations is approaching us again.
Do you remember my thoughts on the Vikings? If not, here is the link to the report.
Since the series comes on Netflix, I ignored it then just once a year. Last year, Season Two is online, and as I watch Netflix, my wife and I decided to give the season a chance.
"Uthred is not blond. That is crucial !!! How can you choose such an actor ???? ", the fanboys screamed out.
Rather, it was not scolded. Only that he is not blond.
Well then, I thought. I can live with that now.
Fairly, one has to say that Cornwell already describes him that way, and that his appearance in the book series is important for the reason that he so looked like the ideal Dane when he performs another mission from Alfred, for example in an enemy camp ,
But that's not really a problem in the TV series, because not all Vikings are blond, believe me, not even in reality and not in the film version, and the "Danish" of Uthred expresses itself here in specific characteristics, less on the hair color.
Great performance of the actor.
Indeed.
Of course, the BARBARIANS, in this case the Vikings AND Uthred, are allowed to wear skins again ...
Well. I got used to it.
Also, filmmakers take it for granted that skins are worn in the summer. Since I'm over it now.
Of course, the helmets are also terrible here.
But not as terrible as in "The Vikings" from the 50s or in the actual TV series "Vikings".
There are no horns, no renaissance helmets.
The helmets are just too small for many of the guys, and they really look like rests of a clearance sale   from the toy department of some department store.
Well then.
Well and the right Viking always have to wear leather armor, or reinforce their beautiful tunics with leather is simply standard with filmmakers. In the 50s and 60s of the last century they did that with the Romans, so what did they achieve?
Even today, very few people can not imagine Romans without leather on their forearms.
Honestly .. The filmmakers manage this today with the Vikings.
I also imagined Bebbanburg, the native fortress of Uthred, differently. Sure it is in the right place, because the site with the castle from later centuries (Bamburgh Castle) has been reworked via CGI.
In any case, the castle. Not the environment.
The filmmakers often forget about CGI editing one thing. Sure, you have a top fortress, but it is surrounded by no-man's-land.
Looks like the ash desert.
Fields around it? Agriculture?
Nope.
Maybe such CGI bases are probably always supplied by long treks. That’s what the filmmakers may think.
But it was not like that.
What is not forgotten: Everywhere flares. In the morning, at noon, in the evening or at night. No matter at all. Somehow a stylish picture.
Does that make sense?
Please answer it yourself.
The rectangular shields of the Anglo-Saxons irritate me. The Anglo-Saxons are not Roman legionaries. But so the layman can distinguish the two enemy shieldwalls better when they collide and begin to push for and push back.
Well then. That must be so today in modern films:
Rectangular are Anglo-Saxons, round are Vikings.
People who DO NOT wear helmets are leaders. Skins are rank insignia. The more the better. Well and armors and helmets are being bought one size too small in the toy department.
That's the way it has to be. I got used to it. Really now.
Oh the shield wall.
Of course, it is undisputed that during this epoch the fight in Shield Wall was typical. Cornwell always describes it very vividly. About the exact appearance of such a shield wall, the researchers are not 100% agree.
Was the first row kneeling, did the shield wall look similar to a Roman testudo. Were there only one row, or were there two or three or even more rows hooked together so that the shield wall was actually a shield block?
There were certainly variants, and as it is shown in the film, it could have been. Not 100%, but at least rudimentary.
EXCEPT for one thing !!!
There is also a scene with a shield wall formed of kite shields.
What are the filmmakers doing?
Every second fighter turns his shield 180 degrees.
How cool is that? Of course you get so a closed line.
But I doubt very much such an Origami shield wall.
But it looked funny in the series.
Looked like American Marines juggling ceremonially with their guns.
Well, you know what I will do?
I think I'll do that with my miniatures someday, because it's just so coll, and I really like it.
Come on. What an idea!
Incredible.
This is sooooo unhistorical, I would not dare to portray it that way. I would not think so.
But no matter.
Because ... apart from this Origami shield wall I have to say that I really like the series.
I also like the actors. The good and the bad.
I just do not like Haesten. He gets cooler in the books than what the actor embodies and portrays.
The two seasons were extremely entertaining. I really liked the setting. Wintanceaster, the old Winchester, in this look of a city, which is built into Roman houses, with additionall Carolingian architectural styles, cheap half-timbered huts and dirt, dirt, dirt, looks great.
Just start my readers in this series, and I wish you much pleasure in relaxed viewing.
Do not get upset. So much is not preserved from the Dark Age. There are actually interpretations possible.


HAIL TO THE ORIGAMI SHIELDWALL !!!!!!!!!!!!!!

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